spanischer Schriftsteller; zunächst Journalist; Gegner des Franquismus; war 1962/63 eineinhalb Jahre in Haft, danach Ausreise- und Schreibverbot; Weke u. a.: Romane, Lyrik, Essays, Theaterstücke und politische Bücher, u. a. "Der Pianist", "Spiel der Macht", "Kaiser oder nichts", 23 Kriminalromane um den Privatdetektiv Pepe Carvalho; auch Kochbücher
* 27. Juli 1939
† 18. Oktober 2003 Bangkok (Thailand)
Herkunft
Manuel Vázques Montalbán stammte aus einer galizisch-andalusischen Familie und wuchs im Hafenviertel von Barcelona auf. Sein Vater, der ein Gegner des Franco-Regimes war, wurde von einem Militärgericht ins Exil und schließlich ins Gefängnis gebracht.
Ausbildung
Mit der finanziellen Unterstützung der gesamten Verwandtschaft konnte V. Ende der 50er Jahre Philosophie, Literatur und Publizistik studieren.
Wirken
Die Berufstätigkeit als Journalist und Redakteur begann V. bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, darunter "Triunfo", "Por Favor", "Tele Express", "La calle", "Interviu" und "Mundo Obrero". Er schrieb bis zuletzt wöchentliche Kolumnen für Spaniens größte Tageszeitung "El País" und meldete sich stets auch in Radio- und Fernsehsendungen kritisch zu Wort. Ab 1961 engagierte sich der überzeugte Kommunist und Gegner des Franquismus im Untergrund in der reformerischen ...